Entdeckung Endocannabinoid-System
Wie kann ein Stoff, der vom Körper selbsthergestellt wird, schädlich sein, abhängig machen und als Droge eingestuft werden?
Es fing alles mit der Entdeckung von THC und Anandamid an.
Anandamid (aus dem Sanskrit, ananda = Glückseligkeit/Freude/reines Glück) ist ein Ethanol Amin-Derivat der Arachidonsäure, einer vierfach ungesättigten Fettsäure, diebesonders häufig im zentralen Nervensystem vorkommt. Anandamin wird vom Körper selbst gebildet (sofern Linolsäure vorliegt) und gilt als endogene Substanz und das Gegenstück zu Tetrahydrocannabinol (THC).
Professor Raphael Mechoulam (Ur Vater der Cannabis-Forschung) und Professor Yechiel Gaoni entdeckte das THC in der Cannabis sativa 1964. Danach kam 1992 der endgültige Durchbruch. Das Endocannabinoid-System (ECS, endogenes Cannabinoid-System) wurde durch die Entdeckung des Anandamid und somitdas Vorhandensein des Endocannabinoid-Systems und deren Rezeptoren CB1 und CB2 festgestellt.
Nicht nur der menschliche Körper besitzt das Endocannabinoide System (ECS) sondern auch Säugetiere, Vögel, Fische, Reptilien und sogar Seeigel.
Kakao - Theobroma cacao
Cacao beeinflusst das Endocannabinoid-System durch Deaktivation des FAAH Enzyms, der für die Bild des Anandamids verantwortlich ist. Anandamid ist eine natürliche Version von THC, das unser Körper selbst bilden kann.Bei der Konsumation der natürlichen Schokolade erhöht sich der Gehalt von Anandamiden im Gehirn, weil die Funktion des FAAH Enzyms erniedrigt ist. Der Effekt ist ähnlich wie beim Rauchen von Cannabis – man fühlt sich entspannt und glücklich – aber nicht derart, wie nach THC Konsumation.Forscher aus dem Neurowissenschaft-Institut in San Diego haben bestätigt, dass in Schokolade 3 Verbindungen enthalten sind, die sich wie Cannabinoide verhalten
Begrifflichkeiten für Hanf Bezeichnungen.